Responsive Slideshow

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

Wer sich heute (am 17.10.15) aufmerksam durch den Schwedenecker Ortsteil Surendorf bewegte, dem fielen vermutlich erstaunlich viele Fahrzeuge der Feuerwehr mit Ihren Brandschützern ins Auge.

Insgesamt 29 Feuerwehrleute mit vier Ausbildern aus den Feuerwehren Altenholz, Altenholz-Knoop, Strande, Dänischenhagen, Noer, Krusendorf und Surendorf waren ins dortige Feuerwehrgerätehaus gekommen, um ein weiteres Modul in Ihrer Feuerwehrausbildung zum vollständig ausgebildeten „Truppmann“ bzw. zur „Truppfrau“ zu durchlaufen.
Nach Ihrer Grundausbildung (im Feuerwehrdeutsch: Truppmann Teil I) erlernen die Feuerwehrangehörigen in einem weiteren zweiten Teil innerhalb von 2 Jahren die speziellen Gegebenheiten in dem Bereich kennen, in dem die örtliche Feuerwehr ausrückt.
Dabei lernen die frischgebackenen Feuerwehrleute weitere Grundtätigkeiten kennen und vertiefen bereits erlerntes Wissen aus Ihrer ersten Ausbildung. Da aber in kleinen Ortschaften, wie es in Schwedeneck der Fall ist, nicht die kompletten Lehrinhalte, wegen fehlender Gerätschaften und Fahrzeugen abgehalten werden können, hat man sich dazu entschieden, diese speziellen Ausbildungsinhalte mit mehreren Wehren zusammen zu absolvieren.
Michael Feindt, Gemeindewehrführer aus Strande erklärte das einsatztaktische Vorgehen bei einem Gefahrstoff-Einsatz. Auch wenn hierfür Spezialisten aus dem Löschzug-Gefahrgut und sog. Gefahrgut-Erkundungseinheiten, wie z.B. aus Altenholz, zum Einsatz kommen, muss die örtliche Feuerwehr die ersten wichtigen und entscheidenden Maßnahmen einleiten.

Hier rauchen die Köpfe: Unterricht zum Thema Einsätze mit Gefahrstoffen

Hier rauchen die Köpfe: Unterricht zum Thema Einsätze mit Gefahrstoffen

 

Kamerad Hark Paulsen (Surendorf) erklärte gemeinsam mit Oke Reichel (Dänischenhagen) anhand einer Bildschirmpräsentation und am praktischen Beispiel eines Mehrzweckfahrzeuges die sogenannten „Sonderfahrzeuge“ in der Feuerwehr für spezielle Einsatzlagen. Der Ortswehrführer aus Surendorf, Heinfried Ahrens, erläuterte den Aufbau von Wasserversorgungen über lange Wegstrecken, bevor die Teilnehmer dann ihr Wissen unter Beweis stellen konnten:

„Feuer in einem Restaurant im Strandbereich, Gebäude brennt in voller Ausdehnung“ war die Meldung zu der die Teilnehmer/innen mit den Feuerwehrfahrzeugen ausrückten. Es galt neben einem klassischen Löschangriff vor allem eine Wasserversorgung von einem über 800 m entfernten Hydranten von der Seestraße zum Strand herzustellen.

Wasserförderung über lange Wegstrecken

Wasserförderung über lange Wegstrecken

Dabei sollten die Lehrgangsteilnehmer/innen lernen, welche Probleme auftreten können. Denn neben den vielen Schläuchen, die verlegt werden müssen, gilt es auch den Verkehr zu warnen und die Kommunikation zu den einzelnen Verstärkerpumpen mit Funk aufrecht zu erhalten. Hang- und Steilküstengebiete bringen dabei gewisse Herausforderungen mit sich.

Ausbildungsleiter Torsten Gehrke (zweiter von rechts) bei der ÜbungsnachbesprechungAusbildungsleiter Torsten Gehrke (zweiter von rechts) bei der Übungsnachbesprechung

Insgesamt war der Tag, trotz herbstlichen Regenwetters nach Meinung der Lehrgangsteilnehmer/innen ein interessanter Fortbildungstag mit vielen neuen und vor allem nützlichen Erkenntnissen für den Einsatzdienst.

letzte Einsätze

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.